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Geschlecht und Sprache


Inhaltsverzeichnis

Vorwort ➜ Grundsätzliches ➜ Sprache und Macht ➜ Bedeutung für die sprachliche Praxis ➜ Übergang ➜ Analyse: Inklusive geschlechtsgerechte Sprache ➜ Unterstrich ➜ Asterisk ➜ Doppelpunkt ➜ Trema ➜ Ansätze inklusiver Sprache ➜ Fazit ➜ Literatur ➜ Forschungen zu geschlechtergerechter Sprache ➜

Vorwort

Es findet ein erbitterter Kampf derjenigen statt, die sich an vermeintlichen sprachlichen Traditionen festklammern oder gar Angst vor einem vErFaLl DeR sPrAcHe haben. Bezeichnenderweise sind dabei diejenigen am lautesten, die von sprachlichen Ausschließungen am meisten profitieren: Cis Männer. Cis (auch cisgender, cisgeschlechtlich […]) bezeichnet Personen, die weder trans* noch non-binär sind. Die meisten Menschen fallen in diese Kategorie (Hamm 2020: 25). Der Begriff cis soll den vermeintlichen Normalzustand sichtbar machen, weil dieser bisher unmarkiert war. Hiermit soll klargemacht werden, dass cis Personen nicht normal, sondern eben cis sind (Ewert 2020: 21). Sie werden in Radiosendungen eingeladen, schreiben Bücher, erhalten Professuren und Preise (vgl. (abr) 2021). Ich werde in diesem Text davon absehen, Aussagen solcher Personen zu wiederholen — einerseits um dem nicht eine weitere Plattform einzuräumen, andererseits um andere und mich selbst vor der sprachlichen Gewalt zu schützen. Bei diesem Kampf geht es um gendergerechte Sprache. Das Gender (engl.) kann im Deutschen mit Geschlechtsidentität übersetzt werden (vgl. Butler 2012: 10). Tatsächlich existiert keine rechtliche Definition, was Geschlecht genau ist, wie Geschlecht definiert wird und welche Person weshalb welche Geschlechtszugehörigkeit besitzt (Ewert 2020: 24).

Typografie ist keine reine Inhaltsvermittlung, sondern kann auch eine Haltung offenlegen. Dies ist nicht nur eine Option, es ist eine Verantwortung. Seit Kurzem werden daher Gestaltungsansätze ausgehend von den gängigen Formen der geschlechtergerechten Sprache untersucht und vorgestellt. (vgl. Ledies 2021 sowie Witte 2021) Hierbei werden klassische mikrotypografische und orthotypografische Orthotypografie: Verbindung von Rechtschreibung und Typografie (vgl. Ledies 2021). Eigenheiten der verwendeten (Sonder-)Zeichen (Unterstrich, Astersik, Doppelpunkt etc.) betrachtet und Vorschläge angebracht, wie diese zu behandeln sind. Das Ziel dabei: ein einheitliches Schriftbild und der daraus resultierende anzunehmende Lesefluss. Wie groß sind Wortabstand und Wortzwischenräume? Inwiefern sind die verwendeten Sonderzeichen skalierbar? Wie verhält sich der Rhythmus des Weißraums zwischen den Buchstaben und den Sonderzeichen?

Die Arbeit meiner Kolleginnen wertschätze ich sehr. Gleichzeitig fällt mir in vielen weiteren Beiträgen zum Thema Gendern auf, dass die Texte nicht das Warum? sondern eher das Wie? behandeln wollen. Möglicherweise liegt das daran, dass es mittlerweile einfach zeitgemäß ist, zu gendern. Es muss scheinbar nicht mehr begründet werden. Trotzdem finde ich es wichtig, immer wieder die Frage nach dem Warum? zu beantworten, da sich viele Auseinandersetzungen mit dem Wie? nur oberflächlich mit der Realität von nicht-binäreren, inter, agender und trans Menschen auseinandersetzen. Das kann dazu führen, dass erstens oberflächliche, aber eigentlich nicht zutreffende Annahmen immer wieder reproduziert werden. Zweitens ist der laufende Diskurs ein sehr lebendiger und ein sich stets weiterentwickelnder, weshalb der Prozess und die Praxis geschlechtergerechter Sprache für alle auch ein Lernprozess ist, bei dem es wichtig ist, sich regelmäßig weiterzubilden. In dieser Arbeit soll es darum gehen, aus einer nicht-binären Perspektive insbesondere cis Personen darauf aufmerksam zu machen, sich mit eigenen, verinnerlichten Vorstellungen über Geschlecht auseinanderzusetzen. Ich wünsche mir, dass beim Verfassen und Gestalten von geschlechtergerechten Texten auch an diejenigen gedacht wird, die blind, sehbehindert oder anders sehbeeinträchtigt, legasthenisch, dyslexisch oder neuroatypisch sind.


Grundsätzliches

Der Körper in seiner Faktizität wird seit Jahrhunderten dem als immateriell verstandenen Bewusstsein gegenübergestellt. (vgl. Butler 2012: 191) Wie auch bei der cisfeministischen Cisfeminismus bedeutet nicht zwingend, dass es sich ausschließlich um cisgeschlechtliche Menschen handelt. Mit diesem Begriff soll eine bestimmte Prägung und Ausrichtung benannt werden. Hierbei geht es um Feminismen, die trans Personen nicht vorsätzlich ausschließen. Es geht um verinnerlichte, erlernte Vorstellungen über Geschlechter, die unreflektiert reproduziert werden (Ewert 2020: 20). Einteilung in „biologisches“ und „soziales“ Geschlecht wird dabei eine strukturalistische Unterscheidung von Kultur und Natur reformuliert (vgl. Butler 2012: 191). Dieser Dualismus markiert scheinbar selbstverständlich die körperliche Oberfläche, die der Bezeichnung des Geschlechts vorangeht (vgl. Butler 2012: 191). Die Trennung von körperlichem Innen und Außen erfolgt nur aus dem Grund, dass sie eine Grenze vorgeben — eine Grenze, welche Stabilität und Kohärenz suggeriert (vgl. Butler 2012: 197). Es gibt diese Kohärenz, diese scheinbare Folgerichtigkeit, nicht: Ein Geschlecht kann nicht von einer Anatomie, von Organen, Hormonen, Chromosomen hergeleitet werden, es ist nicht das Resultat eines Körpers (vgl. Butler 2012: 22 sowie Ewert 2020: 17).

Es werden Bedeutungen des Geschlechts in anatomisch differenzierte Körper eingeschrieben, die Körper werden markiert (vgl. Butler 2012: 25). Körpern werden bei der Geburt die beiden Optionen „männlich“ oder „weiblich“ Diese vermeintlich natürliche geschlechtliche Binarität wird durch die Begriffe AFAB und AMAB in Frage gestellt. AFAB: Assigned female at birth: Eine Person, der bei der Geburt das Geschlecht weiblich zugewiesen wurde. AMAB: Assigned male at birth: Eine Person, der bei der Geburt das Geschlecht männlich zugewiesen wurde (vgl. Ewert 2020: 20). zugewiesen – die binäre Epistemologie der Geschlechterdifferenz (vgl. Preciado 2020: 24). ‚Frauen‘ und ‚Männer‘ sind „politische Kategorien und keine natürlichen Tatsachen“ (Butler 2012: 172). Daraus darf unter keinen Umständen geschlussfolgert werden, Gender sei eine Ideologie. Geschlecht ist ein komplexes Erfahrungsumfeld, ein tiefsitzender Aspekt der eigenen Subjektivität (vgl. Butler 2019). Transfeindlichkeit Transfeindlichkeit wird hier in bewusster Abgrenzung zum Begriff Transphobie verwendet, da die Diskriminierung aufgrund des Genders nicht aus Angst heraus geschieht, sondern aus Hass und aufgrund von bestehenden, schädigenden Normen (vgl. Ewert 2020: 16). hingegen ist eine Form des Hasses, eine Ideologie des Hasses, die sich auf Unwissenheit gründet (vgl. Butler 2019). Wer aufgrund des Geschlechts diskriminiert wird, stellt schnell fest, zu welchem Ausmaß Geschlecht ein soziologisches, rechtliches und historisches Phänomen ist, das über unsere individuellen Umstände hinausgeht (vgl. Butler 2019). Die Normen, die nicht-binäre, inter, agender und trans Menschen diskriminieren, werden immer wieder reinszeniert und verstärkt — ein Beispiel für performative Macht, die durch das Gesetz und soziale Normen ausgeübt wird (vgl. Butler 2019). Geschlechtergerechtigkeit wird aktiv von denen umkämpft, die mehr Freiheit, Anerkennung und Selbstbestimmung wollen, und von denen, die versuchen, diese zu verweigern.


Sprache und Macht

Sobald in einer Kultur „geschlechtlich bestimmte Wesen auftauchen, die Personen zu sein scheinen, ohne den gesellschaftlich hervorgebrachten Geschlechter-Normen […] zu entsprechen, durch die Personen definiert sind“ (Butler 2012: 37), wird für diese Menschen der Begriff ‚Person‘ selbst in Abrede gestellt. Termini wie beispielsweise Heterosexualität oder Homosexualität sind keine deskriptiven Begriffe, sondern zentrale Begriffe „des Diskurses der klinischen Psychologie und der politischen Sprache [der] Demokratien“ (Preciado 2020: 27f) im globalen Norden. Homosexualität, Heterosexualität, Intersexualität, Transsexualität gibt es „nur innerhalb einer binären und hierarchischen TaxonomieTaxonomie: Zweig der Systematik, der sich mit der Einordnung der Lebewesen in systematische Kategorien befasst (Duden 2021). (Preciado 2020: 29) und als Teil einer „kolonialistischen und kapitalistischen Epistemologie, die bestimmte sexuelle Reproduktionspraktiken als Strategie des Bevölkerungsmanagements, der Reproduktion der Arbeit, aber auch der konsumierenden Bevölkerung privilegiert“ (Preciado 2020: 29). Sprache erlangt ihre Macht „das ‚gesellschaftlich Reale‘ zu schaffen, durch die lokutionären Akte lokutionärer/lokutiver Akt: Sprachwissenschaft: Sprechakt im Hinblick auf Artikulation, Konstruktion und Bedeutungsfestlegung (Duden 2021). der sprechenden Subjekte“ (Butler 2012: 171). Durch stetige Wiederholung dieser lokutionären Akte werden Realitäts-Effekte hervorgebracht, die nicht mit Fakten verwechselt werden dürfen (vgl. Butler 2012: 172). Ebendiese sprachliche Wiederholungen werden „zu eingebürgerten Praktiken und letztlich zu Institutionen“ (Butler 2012: 173).

„Sprechen heißt, die Sprache des Übergangs, der Überquerung erfinden […]“ (Preciado 2020:25).


Bedeutung für die sprachliche Praxis

Die patriarchale Macht der Sprache äußert sich im generischen Maskulinum generisches Maskulinum: Verwendung der maskulinen Form für weibliche und männliche Personen (Duden 2021). und stellt FLINTA*s FLINTA ist eine Abkürzung [und] steht für Frauen, Lesben, Inter Menschen, Nichtbinäre Menschen, Trans Menschen und Agender Menschen. + Das Gendersternchen (*) ist eine Form der geschlechtergerechten Sprache, die alle Geschlechter einschließt (Queer Lexikon 2020). als das „Nichtrepräsentierbare“ (Butler 2012: 27) dar. Das Argument, Frauen, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen seien beim generischen Maskulinum „mitgedacht“, ist hinfällig, da Forschungen (vgl. Kapitel Forschungen zu geschlechtergerechter Sprache) belegen, dass das generische Maskulinum als Maskulinum interpretiert wird und nicht generisch (vgl. Stefanowitsch 2019). Dass das generische Maskulinum eine seit 2000 Jahren historisch gewachsene Form sei, ist ebenfalls falsch: Eine andere als die maskuline Form existierte lange Zeit nicht, da ausschließlich cis Männer angesprochen wurden, beispielsweise bei Wahlen (Als cis Frauen auch an Wahlen teilhaben durften, waren sie fortan auch „Wähler“) (vgl. Stefanowitsch 2018). Diese vermeintliche Tradition, FLINTA*s „mitzumeinen“, ist also erst entstanden, als cis Frauen mehr Rechte zugesprochen bekamen. Was heißt das beispielsweise für nicht-binäre Non Binary/enby: Der Begriff steht für nicht binäre Geschlechter. Beispielsweise agender, neutrois, genderfluid, oder auch genderqueer. […] hierbei geht es um Menschen, die sich nicht oder nicht ausschließlich mit einem bestehenden binären Geschlecht (Mann oder Frau) identifizieren (Ewert 2020: 20). Personen — Personen, die keine Männer und keine Frauen sind, „Dissident_innen des Geschlechts/Geschlecht-Systems“ (Preciado 2020: 29)? „Nicht-binäre Geschlechtsidentitäten werden […] nicht einfach mitgedacht, indem ich ein Sternchen oder ein anderes Symbol in ein Wort reinschreibe. Da ist ein gesellschaftlicher Diskussionsprozess nötig, um sie überhaupt erst mal anzuerkennen“ (vgl. Stefanowitsch 2019).

„Ich bin die Vielfalt des Kosmos, gefangen in einem binären politischen und epistemologischen Regime, und ich stehe vor Ihnen und schreie“ (Preciado 2020: 29f).


Übergang

Die Zeit des generischen Maskulinums geht ihrem Ende entgegen. Auch der Duden hat sich bereits von ihm verabschiedet (vgl. (beb) 2021). Zu einem Übergang gehört es, dass neu gefundene Sprachformen überdacht und auch wieder abgelegt werden. Dazu zählen auch die Formen des binären Genderns: Das Binnen-I [Beispiel: FreundInnen] und das Splitting [Beispiel: Freund/innen]. Außerdem lehne ich wie auch einige andere nicht-binäre, inter, agender und trans Menschen das generische Femininum als cissexistische Schreibweise ab (vgl. Kaluza 2020).


Analyse: Inklusive geschlechtergerechte Sprache

Inklusion: das Mit-einbezogen-Sein; gleichberechtigte Teilhabe an etwas; Gegensatz Exklusion (Duden 2021).

Dieser Text ist ein intersektionales Intersektionalität: Überschneidung und Wechselwirkung mehrerer Formen der Diskriminierung bei einer Person (Duden 2021). Projekt — Körper zu reformulieren bedeutet, ein Geschlecht nicht mehr als von einer Anatomie abzuleitende vermeintlich natürliche Tatsache zu begreifen (vgl. Butler 1993: 2f). Es bedeutet, anzuerkennen, dass Körper markiert werden: nicht nur als „männlich“ oder „weiblich“, sondern auch als „arm“, „migrantisch“, „behindert“ usw.
Es wäre beispielsweise ableistisch Ableism bezeichnet eine Form der Beurteilung Einzelner hinsichtlich ihrer körperlichen, geistigen und psychischen Fähigkeiten und Funktionen: Personen werden damit auf ihren Körper reduziert und zu Stellvertreter*innen einer vermeintlichen Gruppenidentität. So ist Ableism die treffendere Bezeichnung für etwas, das sonst oft vereinfacht Behindertenfeindlichkeit genannt wird (Maskos 2015)., Menschen mit einer Behinderung in den Diskurs um geschlechtergerechte Sprache nicht miteinzubeziehen — sei es intendiert oder nicht.

Es folgt eine Auflistung der Nutzen und Schwächen der verschiedenen mehr oder weniger gängig verwendeten Sonderzeichen:


Gender Gap / Unterstrich [Beispiel: Freund_innen], seit 2003 (vgl. Rocktäschel 2021)


Stern/ Asterisk [Beispiel: Freund*innen], seit 2009 (vgl. Rocktäschel 2021)


Doppelpunkt [Beispiel: Freund:innen], seit 2015 (vgl. KLEINERGAST 2016)


Trema [Beispiel: Freundïnnen], seit 2019 (vgl. Stephan 2019) und i mit Stern


Aus dieser Auflistung ergibt sich: Eine durch Sonderzeichen hergestellte Geschlechterergerechtigkeit ist nie barrierefrei.


Ansätze inklusiver Sprache

Keine der momentan gebräuchlichen geschlechtergerechten Schreibweisen mit Sonderzeichen ist so inklusiv, dass alle eingeschlossen werden beziehungsweise der Text für alle zugänglich ist. Doch es gibt Möglichkeiten, Sprache so inklusiv wie möglich zu verwenden. Ansätze dafür sind im Folgenden aufgelistet: (vgl. Rocktäschel 2021)



An dieser Stelle möchte ich zusätzlich darauf hinweisen, dass barrierefreie Kommunikation nicht nur barrierefreie Sprache beinhaltet. Dazu zählen beispielsweise auch Alternativtexte für Bilder, Untertitel zu Videos und Bildern, barrierefreie PDFs etc. (vgl. Rocktäschel 2021).


Fazit

Ein Geschlecht ist nicht morphologisch, auch wenn unsere Kultur morphographisch mit ihm verfährt: Von Körpern werden einer Landschaft gleich Formen abgelesen, Kartierungen erstellt, es werden Grenzen gezogen und Einschreibungen unternommen.

Körper, Geschlecht, Begehren sind weder kohärent noch chronologisch. Doch die binäre Geschlechterdifferenzierung unseres kulturellen Settings marginalisiert marginalisieren: ins Abseits schieben, zu etwas Unwichtigem, Nebensächlichen machen (Duden 2021). Personen, die den gesellschaftlich hervorgebrachten Geschlechter- und Körper-Normen widersprechen. Einer der Schauplätze dieser Marginalisierung und der Widerstand gegen sie ist die Sprache, deren sich stetig wiederholende Sprechakte einen Realitäts-Effekt hervorbringen und zu Praktiken werden. Sprache ist somit gewissermaßen plastisch formbar. Sprechen ist Überqueren. Diese Transition lässt das generische Maskulinum ebenso hinter sich wie das generische Femininum, das generische Sternchen, das Binnen-I und das Splitting. Die für uns aktuell greifbaren sprachlichen Mittel — neutrales Formulieren, Reflektieren und der Einsatz von Sonderzeichen — sind für eine allumfassende Inklusion nicht endgültig. Zeit und intersektionale Anstrengung wird zeigen, welche Gestalt inklusive Sprache bald annehmen kann.


Ris Pascoe, 31.03.2021 [trans day of visibility]



Literatur


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Trans – wieviel Sternchen soll es sein? [abgerufen am 30.03.2021].

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„Alles Handeln ist politisch“ – ein Plädoyer für das Gendern mit Doppelpunkt und ein Gespräch mit Lann Hornscheidt. [abgerufen am 30.03.2021].

Kunert, Heiko (2020, 08. November):
Diskriminiert das Gender-Sternchen blinde Menschen? [abgerufen am 26.02.2021].

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Nonbinäre Typo. [abgerufen am 30.03.2021].

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Preciado, Paul B. (2020):
Ein Apartment auf dem Uranus. Chroniken des Übergangs. edition suhrkamp: Berlin.

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Rocktäschel, Lucia Clara (2020, 28. September):
Barrierefrei gendern: So geht’s. [abgerufen am 30.03.2021].

Rocktäschel, Lucia Clara (2021, 22. März):
Zur Kritik am Gendern mit Doppelpunkt. [abgerufen am 30.03.2021].

Stefanowitsch, Anatol (2018, 22. Februar):
Liebe Leser, das folgende Interview ist auch für Frauen gedacht. Interview von Violetta Simon. [abgerufen am 26.03.2021].

Stefanowitsch, Anatol (2019, 13. Mai):
Eine Frage der Moral. Politisch korrekte gendergerechte Sprache. Interview von Celia Parbey. [abgerufen am 26.03.2021].

Stephan, Felix (2019, 26. April):
Die Genderfrage ist in der Phonetik angekommen. [abgerufen am 27.03.2021].

Sungorus, Phodobus (@fotobus, 02. September 2020, 11:02 pm):
Twitter Posting. [abgerufen am 30.03.2021].

Witte, Hannah (2021):
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(abr) (2021, 26. Januar):
Typograf zum Genderstern. „Das grenzt an eine Verschwörungstheorie“. [abgerufen am 26.03.2021].

(beb) (2021, 07. Januar):
Tschüss, generisches Maskulinum! [abgerufen am 26.03.2021].




Forschungen zu geschlechtergerechter Sprache


Diewald, Gabriele (2018):
Zur Diskussion: Geschlechtergerechte Sprache als Thema der germanistischen Linguistik – exemplarisch exerziert am Streit um das sogenannte generische Maskulinum. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 46 (2018), S. 283-299.

Gabriel, Ute + Mellenberger, Franziska (2004):
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Gygax, Pascal, + Gabriel, Ute + Sarrasin, Oriane + Oakhill, Jane + Garnham, Alan (2008):
Generically intended, but specifically interpreted: When beauticians, musicians and mechanics are all men.⤻ In: Language, Cognition and Neuroscience, 23 (3). [abgerufen am 30.03.2021].

Kollmayer, Marlene + Pfaffel, Andreas + Schober, Barbara + Brandt, Laura (2018):
Breaking Away From the Male Stereotype of a Specialist: Gendered Language Affects Performance in a Thinking Task.⤻ In: Frontiers in Psychology 9. [abgerufen am 30.03.2021].

Stahlberg, Dagmar + Sczesny, Sabine (2006):
Effekte des generischen Maskulinums und alternativer Sprachformen auf den gedanklichen Einbezug von Frauen. In: Psychologische Rundschau (2001), 52, 131-140.

Vervecken, Dries + Hannover, Bettina (2015):
Yes I can! Effects of gender fair job descriptions on children’s perceptions of job status, job difficulty, and vocational self-efficacy.⤻ Social Psychology, 46 (2), 76-92. [abgerufen am 30.03.2021].



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